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Dezi-Belle LoFi Radio und Wiki

LoFi Beats erfreuen sich großer Beliebtheit und haben seit 2017 eine stetig wachsende Fangemeinde. Viele Hörer lassen LoFi Beats gerne im Hintergrund laufen, wenn sie studieren, programmieren, zeichen, schlafen oder einfach relaxen wollen.

Mit ChilledCow, Chillhop oder YouTube Channels mit den bekannten Memes von Rick & Morty oder dem LoFi Mädchen gibt es einige prominente Vertreter. Dank Spotify Playlists ist daraus sogar eine kleine Industrie entstanden.


Free LoFi Hip Hop Compilation Download – Wir von Dezi-Belle sind große Freunde der LoFi Soundästhetik. In unserem Laborkatalog gibt es eine Vielzahl an Releases mit klassischem LoFi-Character. Unsere Playlist “Dezi-Belle LoFi Radio” liefert einen Überblick darüber. Diese kann hier einfach gestreamt und kostenlos heruntergeladen werden. Dank unserer hervorragenden Labelarbeit sind wir Experten auf diesem Gebiet. Klären wir einige grundlegende Punkte zum Thema LoFi Beats.


Was bedeutet LoFi?

LoFi ist das direkte Gegenteil von HiFi und bedeutet “Low Fidelity”. In dem Kontext könnte man es mit “geringer Genauigkeit” übersetzen, denn die Beats werden oft mit “einfachem” Equipment produziert. Dabei wird bewusst auf eine saubere Rhythmik (Quantisierung) und perfektes Mix und Mastering verzichtet. LoFi Beats sind also oft etwas “holprig” und klingen als würde man sie von einer analogen Audio-Kassette abspielen.

“For my real n****z only. DJs that play that real live shit…like it’s straight from the motherfucking cassette.

(J Dilla)

Wer hats erfunden?

Viele schreiben hier oft J Dilla und/oder Nujabes. Zweifelsohne beides hervorragende Produzenten, die beide viel zu früh von uns gegangen sind. Aber im Grunde hatten früher viele Produzenten keine andere Möglichkeit, als ihre Beats auf Band zu “speichern”. Da dabei oft Gerätschaften wie die MPC zum Einsatz kamen, war ein sauberer Mix auch nur bedingt möglich. Diese Umstände formten die Klangästhetik schon in den Neunzigern. Mit der Technik wurde auch der Sound besser. HiFi Anlagen wurden erschwinglicher und alle wollten Dolby Surround Sound in Kinoqualität. Nachdem man sich satt gehört hatte, vermissten vielen den warmen analogen Sound. Das führte u. a. zum Revival der Schallplatte und zum Siegeszug der LoFi Beats.


Unsere LoFi Label Compilation zum kostenlosen download. Klick einfach aufs Cover.

Hilft LoFi beim Lernen?

Diese Frage kann man konkret mit “ja” beantworten. Musik hilft uns nachweislich beim Konzentrieren und Fokussieren. Die meisten LoFi-Beats (die ja auch als “Chillbeats” oder “Studybeats” aufgeführt werden) sind dazu relativ langsam und haben eine entspannte Grundstimmung. Außerdem gibt es meist keine Vocals oder Rap. Damit plätschern sie unaufdringlich im Hintergrund und helfen beim lernen, zeichnen oder beim Alltag im Büro. Studien bestätigen dies sogar nachweislich.


Warum ist der Sound so erfolgreich?

Wie bereits beschrieben fördern die Beats die Konzentration und laden zum relaxen ein. Aufs Relaxen können sich wahrscheinlich alle einigen. Durch die Live-Videos bei YouTube, die 24 Stunden am Tag laufen, haben sich verschiedene Channels wie ChilledCow viral verbreitet und wurden einem breitem Publikum zugänglich. So sind auch genre fremde Musikliebhaber für LoFi zu begeistern. Ich persönliche kenne Leute die eigentlich schwer beeinflußt auf Techno Partys und Raves gehen und die Nächte durch schwitzen. Selbst diese Fraktion weiss eine gute LoFi Playlist zu schätzen und lässt sich davon gerne berieseln. 


Ist LoFi ein Genre?

Eigentlich nicht, aber wir wüssten auch nicht, wer das offiziell fest legt. Da die Eigenschaften klar definiert sind, kann man es guten Gewissens als Genre bezeichnen. Ursprung nahm LoFi im HipHop, speziell im Boom Bap wo sehr viele Jazz-, Funk- und Soul-Platten gesampelt wurden, die oft selber ja schon einen gewissen LoFi Charakter haben.


LoFi beatmaking an der sp-404

Wie macht man LoFi-Beats?

Hier gibt es verschiedene Wege, die ans Ziel führen. Man kann analoge Gerätschaften nutzen oder den Sound mit modernen Programmen simulieren.


Maschinen / Geräte

Das wohl mit Abstand berühmteste Gerät bzw. Musikinstrument in der LoFi Szene ist die SP-404 von Roland. Diesen Sampler gibt es in verschiedenen Ausführungen und ist der Nachfolger der SP-303 und der SP-202.

Diese Geräte stammen aus einer Zeit, als es noch nicht üblich war, einen Computer in jedem Haushalt zu finden. In den Neunziger Jahren wurde zum größten Teil auf Geräten wie der SP oder der MPC Musik produziert. Die Geräte wurde natürlich immer besser, aber man kommt eben auch schnell an seine Grenzen. Diese Einschränkungen formen den LoFi-Sound endgültig. Durch das Einspielen auf den kleinen Pads, wird die Rhythmik bewusst holprig. Dazu kommt der besondere Sound, den diese Gerät mit sich bringen.

Durch eine umfangreiche Effekt-Sektion eignet sich die SP-404 außerdem hervorragend zum performen, weshalb das Internet mit SP-404 Live-Videos überschwemmt ist.

Für viele Produzenten (wenn sie nicht zeitgleich auch DJs sind) war es nur schwer möglich ihre Beats live abzuspielen. Die SP-404 ist da eine sehr gut und komfortable Lösung.


Software

Mit steigenden technischen Möglichkeiten kommen auch mehr Programme zum musizieren auf den Markt. Hier gibt neben Cubase, Fruity Loops oder Garageband vor allem Ableton. Diese Programm ist schon einige Jahre auf dem Markt und wahrscheinlich am meisten verbreitet. Das auch zurecht, Ableton ist einfach super und viele andere Anwendungen und Apps lassen sich direkt verknüpfen.

Man könnte an diese Stelle weit ausufern und die vielen Vorteile beschreiben. Unser lieber Freund und Label Kollege plusma ist ebenfalls ein großer Fan und Experte auf diesem Gebiet. In seinen Video gibt er nützliche Tipps und Tricks, um den analogen LoFi Sound auch auf digitalem Weg zu erzeugen. 

album-art

Dezi-Belle LoFi Radio

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