Auf ihrer „Vater & Sohn 1“ dokumentierten die beiden ganz unbefangen erste gemeinsame Sessions. Dies bestimmt die Charakteristik der Platte, welche mit leichten Strukturen frisch und bewegt auf den Hörer einplätschert. Dieser erlebt dabei förmlich die Freude am Experimentieren der beiden in ihrer gemeinsamen musikalischen Sprache.

Auf der zweiten LP setzen sich Frank Schöpke und Oskar Hahn eine lange Zeit mit den Jahreszeiten und deren Symbolik auseinander. Das Leitthema, das stetige Kommen und Gehen, Entstehen und Vergehen – die ewige Metamorphose der Natur.

Im nun vorliegenden Album Nummer drei werden die beiden komplexer. Vielleicht kennt man es ja? Ein See oder ein Fluss aus der Kindheit und Heute? Eine ruhende Quelle mit all ihren Tiefen – und flachen Stellen.

Ein Gewässer als Gleichnis. Die Tiefen und Oberflächlichkeiten des Lebens. Mal idyllisch und spiegelglatt, mal stürmisch und zerzaust. Ein Auf und Ab! Der Grund ist von Dunkelheit geprägt und beherbergt den Schlamm unserer Seele, der nicht geweckt werden möchte.